Reinkarnation

oder haben wir schon einmal gelebt?

ein Film

von Iris Jürgens  

Fotos und Originaltext aus dem Film Reinkarnation

wie er im Fernsehen gesendet wurde.

 

Idee, Schnitt, Ton, Text, Kommentar, Drehbuch, Maske,

Kostüme, Dekoration und Requisite sowie Regie,

Darsteller, Kamera, Produktionsleitung und

Homepagegestaltung

Iris Jürgens

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Die Seele ist von Anbeginn ihrer Entwicklung so etwas

wie ein jungfräulicher Geist. Nur das Bewußtsein für

ihre göttlichen Eigenschaften ist noch nicht voll ent -

faltet. Um dieses Bewußtsein zu erlangen begiebt sie

sich auf die Reise durch das Universum und taucht in

 

die Materie ein um etwas dazuzulernen. Sie verbindet

sich bei der Geburt mit ihren alten vorherrschenden

Verhaltensmustern, Karma aus vergangenen Leben,

wodurch sie in diesem Leben ihre Lektionen lernen

muß, um zu wahrer Vollkommenheit heranzuwachsen

 

und die Oberhand über ihre niederen Eigenschaften

zu gewinnen. Sie hatte in vergangenen Leben die fei-

nen Grenzen überschritten und ist nun bemüht ein

Gleichgewicht herzustellen zwischen Übertretungen,

übertriebenen Erfahrungen z.B. Maßlosigkeit in Sex-

 

ualität, Machtsucht, Egoismus oder Habgier und Un-

terlassungssünden, wie Verantwortungslosigkeit, Welt-

flucht, Flucht in die Einsamkeit oder Selbstmord. Durch

Wiedergeburt, Reinkarnation, in viele verschiedene Per-

sönlichkeiten, über einen langen Zeitraum hinweg, ent-

 

wickelt sich das Seelenbewußtsein unter Anleitung des

höheren Selbst. Die Seele entwickelt sich durch das An-

häufen von Erfahrungen, die sie während ihrer Inkar-

nationen ansammelt. Viele Millionen Menschen leben

heute noch im Dunkeln des allgemein vorherrschenden

 

Bewußtseins, aber einige beginnen schon zu einem indi-

viduellen Bewußtsein ihrer eigenen Persönlichkeit zu

erwachen und sich zu fragen: Woher komme ich, Wozu

lebe ich und wohin werde ich gehen, wenn dieses kurze

Erdenleben vorbei sein wird. Jedem Menschen wird

 

von seinem Inneren, seiner Seele die Welt so vorgespie-

gelt, wie seine vergangenen Erlebnisse und Erfahrungen

sie geprägt haben. So sieht jeder die Welt anders und

wenn auch viele Menschen an ein und demselben Ereig-

nis teilgenommen haben, so wird doch jeder dieses Er-

 

lebnis anders beschreiben. Sogar völlig gegenteilige

Meinungen wird man vorfinden. Der Verstand versteht

nur soviel, wie er auf Grund bisheriger Erfahrungen

verstehen kann. Hätten wir andere Erfahrungen ge-

macht, würde unser Denken anders ausfallen. So prägt

 

auch unsere Seele unseren Geschmack in Kleidung,

Einrichtung und allem, womit wir uns umgeben, wo-

bei uns vorwiegend das gefällt, was uns ein behag-

liches Gefühl der Vertrautheit und Geborgenheit

gibt, woran wir eine angenehme Erinnerung haben,

 

sei es nun aus diesem oder aus einem früheren Leben,

während wir all das nicht mögen und manchmal auch

entschieden ablehnen, was in uns eine schlechte Erin-

nerung hervorruft. Auch unser Aussehen, unsere Er-

scheinung wird von unserer Seele geprägt, denn das

 

Äußere ist oft nur eine Erscheinungsform innerer Vor-

gänge und so haben wir oftmals das Aussehen, was wir

in dem Leben hatten, welches wir gerade weiterführen,

an welchem wir karmisch arbeiten, wobei es aber eher

die Wesenszüge sind, das Gesamtbild der Erscheinung,

 

wie zum Beispiel der Gesichtsausdruck, der Gang, die

Bewegungen, die Mimik und die Gesten, das Verhalten

anderen gegenüber, sowie auch der Stil der Kleidung,

sofern es uns finanziell möglich ist oder er nicht vom

allgemeinen Modetrend beeinflußt wird.

 

Von einigen Menschen fühlen wir uns angezogen und

von anderen wieder abgestoßen, einige sind uns sym-

pathisch und andere sind uns unsympathisch, ohne

auch nur ein Wort mit ihnen gesprochen zu haben.

Der erste Eindruck eines Menschen kann vieles sagen

 

über unsere vergangene Beziehung zu ihm, denn es

war der letzte Eindruck den wir von dieser Person in

einem früheren Leben hatten. Nun sind wir wieder zu-

sammengekommen, um dort weiterzumachen, wo wir

aufhörten, um noch einmal jene Situationen zu durch-

 

leben, an denen wir versagten und das endgültige Ziel

dabei ist immer die Liebe. Dann haben es beide ge-

schafft, was sie sich vorgenommen haben. Wenn wir

auch an bestimmten Orten ein behagliches Gefühl der

Geborgenheit oder eine gewisse Vertrautheit an be-

 

stimmten Plätzen, Ländern, Zeitepochen, Kleidungen

und Gegenständen spüren, und auch Vorlieben haben

für bestimmte Kulturkreise und Eßgewohnheiten eines

Landes und uns dort oft hingezogen fühlen, kann dies

ein Hinweis dafür sein, daß wir ein langes und für uns

wichtiges Leben dort gelebt haben.

 

Jeder Notleidende, an dem wir vorrübergehen, ist eine

Prüfung für uns, er spielt eine Rolle in unserem Leben,

was uns aber jetzt noch nicht bewußt ist. Wenn wir dann

im Jenseits mit unseren geistigen Lehrern unser ver-

gangenes Leben noch einmal durchgehen, dann er-

 

scheint auch diese Situation noch einmal vor uns, wo

wir versagt haben, wo wir helfen konnten, aber nicht

wollten. In diesem Punkt zum Beispiel, haben wir un-

sere praktische Prüfung nicht bestanden und demütig

versprechen wir es beim nächsten mal besser zu machen.

 

Jede nicht bestandene Prüfung wird im nächsten Leben

noch einmal auf uns zukommen. Auch alles, was du dir

an Wissen, oder an besonderen Fähigkeiten aneignest,

kannst du mitnehmen, denn es wird in deinem Unter-

bewußtsein aufgehoben werden. Zitat von Gisela Weid-

 

ner: Immer wenn ein Erdenmensch sich in guten und

gottgewollten Werken betätigt, erhält er von Gott eine

Art Vorschuß, für seine Verdienste, daß er weiterhin

im Gesetz der Liebe diene. Die endgültige Summe sei-

nes Verdienstes erhält dann der Mensch, der Gutes

 

und Gottgewolltes tut in seiner geistigen Heimat denn

Gott läßt sich nichts schenken, ohne daß er mehr gibt,

als das Geschenk, daß er von seinem Geschöpf annahm.

Zitat Ende. Jeder Mensch hat doch bestimmt schon ein-

mal das Gefühl gehabt an einem Ort schon einmal ge-

 

wesen zu sein, ihn zu kennen, in eine Gegend zu kommen,

die ihm vertraut ist, obwohl er in diesem Leben noch nie

dagewesen ist. Zitat von Ursula Fassbinder: Jeder

Mensch besitzt Gedächtnisspeicher in denen alle bishe-

rigen Leben aufgezeichnet sind. Die hier gespeicherten

 

Informationen fließen mehr in unser alltägliches Leben

als uns bewußt ist. Das Schicksal führt uns immer wieder

an Plätze und Orte an denen wir in vergangenen Leben

Schreckliches erlebten. Diese Ereignisse haben sich fest

in unsere Seele und in unser Unterbewußtsein eingeprägt.

 

Kommen wir nun in diesem Leben wieder an dieselben

Orte, mit dengleichen Seelen zusammen, kann es, wenn

niemand bereit ist an sich selbst zu arbeiten oder sich

zu ändern, zu einer Wiederholung der Tat kommen.

Dies wäre ein vergeudetes Leben, was niemanden wei-

 

terbringt. Der Sinn und Zweck der Reinkarnation ist al-

lerdings, diese alten schrecklichen Bilder, Erlebnisse

und die damit verbundenen Gefühle durch neue zu er-

setzen und damit endgültig aus unserem Unterbewußt-

sein auszulöschen. Ähnlich so, wie man einen alten Film

 

überspielt. Gelingt uns das aber nicht, werden wir immer

wieder von diesen Orten oder den Personen , mit denen

wir Karma zu bewältigen haben, angezogen. An diese Or-

te oder zu diesen Personen fühlen wir uns hingezogen, ob-

wohl wir wissen, daß sie nicht gut für uns sind.

 

Um unsere Lektionen lernen zu können, benötigen wir

viele Leben und schlüpfen dafür in die verschiedensten

Rollen hinein, sei es in die eines Königs, Bettlers, einer

Marktfrau oder Bäuerin.

Wir bringen uns in dieses Leben positives und negatives

 

Karma mit. Positives Karma sind positive Taten und

Einsichten, sowie Talente und Fähigkeiten, die wir

in einem früheren Leben erlernt haben und welche nun

vervollkommnet werden sollen. Sie sind die Eintritts-

karte ins spätere Geistleben, wogegen uns negatives

 

 

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