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       Die Arbeit im Jenseits

 

 

 

Zitat; 

Für die Zukunft der unsterblichen Geistseele und ihrer Glückseeligkeit ist es ungeheuer wichtig, schon auf der Erde die richtige Einstellung zur Arbeit zu gewinnen. Das jenseitige Leben ist arbeitssam. Nichtstun und Müßigang auf die Dauer gibt es drüben nicht. Eine falsche Auffassung von rein irdischer Arbeit kann die Seele in dunkle Sphären führen sowie die Arbeiter die im Jenseits dann in einer Scheinfabrik sinnlose erdgebundene Verrichtungen ausführen, Verkäufer und Käufer, die ihre sinnlos gewordene Tätigkeit in stumpfen Unsinn fortsetzen. Wir müssen daher auch bezüglich der Arbeit lernen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Was hier sinnvoll sein kann, das Produzieren und verkaufen, kann drüben sinnlos sein. Es sind im Wesentlichen die Tätigkeiten des Lehrens, Helfens und der künstlerischen Betätigung. Also Arbeiten für andere, die anderen das Leben leichter und schöner machen. Arbeiten für sich, für den  Lebensunterhalt, zum Geldverdienen, für den Geldverkehr, für den Staat, für die Wirtschaft, sind drüben unnötig und unbekannt. Was wir auf Erden arbeiten, ist in den meisten Fällen keine Arbeit, die diesen Namen verdient, sondern eine, wenn auch notwendige Beschäftigung........

Ein wenig kann jeder dem Zwang zur ungeliebten Arbeit ausweichen, nämlich dann, wenn es ihm  gelingt, sich nach Feierabend einem Steckenpferd zu widmen. z.B. Bücher zu schreiben, zu dichten, zu malen, Rosen oder Tiere zu züchten, interessante Dinge zu sammeln, weibliche Handarbeiten zu machen. Auf den Erfolg kommt es dabei gar nicht an, sondern darauf, daß der Mensch eine Arbeit - und diese kann er nun auch ohne daß ein klingender Verdienst daraus entspringt, wirklich als solche bezeichnen - findet, die ihn innerlich befriedigt und die er gerne und ohne weiteres im Jenseits fortsetzen kann........

Die meisten Menschen werden sagen: "Dazu habe ich leider keine Zeit, ich muß meine ganze Kraft im Beruf hergeben, meine wenigen Freistunden brauche ich dazu, um mich zu zerstreuen und meine Nerven zu beruhigen." Das ist kein Standpunkt. Zeit für ein gutes Buch, ein Gespräch mit ernsthaften Menschen, ein Steckenpferd findet auch der Beschäftigste. Es soll ja garnichts geändert oder erzwungen werden. Nur gedanklich sollen wir so weit kommen, daß wir den Sinn echter Arbeit erkennen, und uns danach sehnen und darauf freuen, im Jenseits die Arbeit zu bekommen, die nur Freude und keine Mühe macht. Körperliche Anstrengung und nervliche Ermüdung gibt es drüben nicht, diese sind allein an den irdischen Leib gebunden..........

Als Erdenbürger sind wir zwar auch auf unsere Mitmenschen angewiesen, aber wir können ihre Dienste meist mit Geld erkaufen oder abgelten. Gewiß brauchen wir den Bäcker , der unsere Nahrung bäckt, den Bauern der das Korn sät, den Schneider und Schuhmacher, der unsere Kleidung herstellt und instandhält, aber sie leisten uns alle diese Dienste nicht aus Liebe, nicht willig oder unwillig, sondern weil wir sie bezahlen. Wir interessieren sie nicht persönlich, ebenso wie das Finanzamt, die Post oder die Eisenbahn, sondern nur unser Geld. und wir dienen unserem Arbeitgeber oder unseren Kunden ebenfalls nicht aus Liebe, sondern um Geld. Daß Geld letztenendes Arbeit ist, ändert nichts an diesem Verhältnis. Wir arbeiten nicht aus Liebe, sondern um Geld. Als Bürger der jenseitigen Welt, die wir bereits hier sind, müssen wir den Begriff " Geld" durch den Begriff  "Liebe"  ersetzen. Das wirkt auf irdische Verhältnisse übertragen zunächst komisch. Besinnen wir uns aber einmal auf das Leben im Jenseits, dort braucht niemand Geld. Dort ist, soweit es das äußere Leben, daß es drüben ja genauso gibt wie hier, niemand auf andere angewiesen. Mein Haus, meine Kleidung kann ich drüben durch Gedankenkraft schaffen. Zum Reisen brauche ich keine Eisenbahn und kein Auto..........

Drüben bestehen alle Beziehungen von Mensch zu Mensch aus Liebe. Aus Liebe arbeitet man drüben für andere, aus Liebe werden drüben Kunstwerke geschaffen, Bücher geschrieben, Theatervorstellungen gegeben. Aus Liebe wird drüben gelehrt und geholfen, aus Liebe besucht einer den anderen, auch wenn er ihm auf Erden fremd war, spricht mit ihm, macht Spaziergänge, Reisen, Bootsfahrten u. a. Aus Liebe werden Heime und Gärten geschmückt. Nie für sich allein, immer zugleich auch für andere. Es wäre schön, wenn dies auf der Erde auch so sein könnte. Leider kann dieser Idealzustand auf der Erde nicht erreicht werden. Wir müssen nun eben leider viel Zeit auf ungeliebte Arbeit, auf Befriedigung der Lebensbedürfnisse verwenden. Wir sind von anderen durch Rang, durch Vermögen, durch Rasse oder Sprache getrennt, eine Barriere, die wir schwer überwinden können. Und dennoch müssen wir uns, da wir schon hier Jenseitsbürger sind, bemühen unsere Beziehungen zu Menschen nicht nur auf Geld, sondern so weit wie möglich auf Liebe zu stellen. Denn nur diese Beziehungen dauern an und können drüben fortgesetzt werden. Wie überhaupt die Ausübung der Liebe für drüben so wichtig ist, wie hier das Geldverdienen........

Liebe üben bedeutet geben. Mit dem Gefühl allein ist es nicht getan. Wir müssen eben das Zug-um-Zug, Geld-um-Geld, das "Ich gebe, wenn du gibst" überwinden. Dazu braucht man nicht reich zu sein. Ein gutes Wort, ein paar Minuten Zeit, eine kleine Gefälligkeit oder Aufmerksamkeit, eine kleine Hilfe auf der Strasse, ein guter Rat, eine kleine Empfehlung, das alles sind Liebesbezeugungen, die zählen. .......

 

 

Auszüge aus "Mehr Licht aus dem Jenseits" von Dr. Rudolf Schwarz im Heinrich Schwab Verlag Argenbühl- Elgofstal

 

 

Bilder aus dem Reich der Toten klick hier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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