Engel Seite 3
bedingten Willen in so viele Schicksalsfallen geraten, die
mit ein bischen mehr Vertrauen und Gefühl sicher umgan-
gen worden wären. Schicksalsfallen lauern überall auf uns,
denn sie gehören zu unserem Leben. Schicksalsfallen, wie
etwa die von jenem Mann, der alles daran setzte, um noch
unbedingt eine Bordkarte von der Titanic zu erhalten. Das
Schiff jedoch war völlig ausverkauft. Es war ihm nicht be-
stimmt. Doch er kämpfte um jeden Preis und im allerletzten
Augenblick ließ man ihn doch noch an Bord. Er bezahlte
mit seinem Leben, denn er hatte sein Schicksal selbst in
die Hand genommen und er hatte es ja auch unbedingt so
gewollt. Laut Augenzeugenberichten : Selbst von dem Mo-
ment an, als den Passagieren bereits bekannt war, daß
das riesige Schiff, die Titanic sinken wird, weigerte sich
dennoch der überwiegende Teil der Menschen an Bord das
Schiff zu verlassen, da es angeblich unsinkbar sei. Ein bis-
chen mehr Vertrauen in die eigene Intuition, ein bischen
mehr Gefühl und weniger Verstand, ein bischen mehr
Ahnungsvermögen, statt logischem Denken, macht es auch
unseren Schutzengeln leichter uns vor Gefahren und Un-
glück zu bewahren und uns bei der Bewältigung unseres
Schicksals zu helfen. Ein Unglück zu verhindern liegt aber
nicht nur in seiner Macht. Wichtig ist dabei immer auch der
Mensch, den es gilt zu beschützen. Wenn der nicht bereit ist
auf seinen Engel zu hören, dann wird dieser sich enttäuscht
zurückziehen. Sie sind verantwortlich für das plötzliche, un-
bewußte lenken des Autos in eine andere Richtung, wo-
durch schon so manche Unfälle verhindert wurden, für das
unbewußte zur Seite springen aus einer Gefahrenquelle ei-
nes herabstürzenden Gegenstandes, für ein ungutes Gefühl
wenn ihr euch in einer Gefahr befindet oder auch für plötz-
liche Einfälle oder Gedankenblitze. Dies alles sind keine
Zufälle, sondern es hat einem Engel viel Mühe und Energie
gekostet. Wer mit Engeln reist braucht weder Fahrplan,
noch Reiseführer. Er wird immer gefühlsmäßig genau das
richtige tun und wenn dann doch einmal etwas nicht so ein-
trifft, wie gewünscht, dann wird er später einsehen, daß es
ein Segen war zu dem ihm im Moment nur der rechte Über-
blick fehlte. Wichtige Entscheidungen an denen wir geprüft
werden die dürfen sie uns natürlich nicht abnehmen. Sie wer-
den auch nicht die Verantwortung für unser Leben überneh-
men, denn was wir allein tun können, das müssen wir schon
selbst tun. Doch helfen werden sie uns dabei selbstlos und
von ganzem Herzen, wenn wir sie nur darum bitten.
Viele klinisch tot gewesene und wiederbelebte Personen
wurden von den bereits verstorbenen Verwandten, Freun-
den und Bekannten oder von ihren Schutzengeln wieder in
das irdische Leben zurückgeschickt, da ihre Zeit noch nicht
gekommen war, obwohl sie gern dort drüben geblieben wä-
ren. Rückkehrer aus Todesnäheerlebnissen sind meist von
einer Sehnsucht nach jener anderen Welt erfüllt, in die sie
jetzt schon einen kleinen Blick werfen durften. Sie gehen
nach diesem Erlebnis verantwortungsvoller mit ihrem Le-
ben und mit anderen Menschen um, da sie wissen, daß das
Leben jederzeit vorbei sein kann und daß auch der kleinste
Moment ihnen zur Beurteilung vorgelegt wird. Ihnen wird
nun der unschätzbare Wert des Lebens und der kurzen
Lebenszeit deutlich bewußt.
Und der Mensch bleibt mit seinen Fragen zurück:
"Ist er wirklich das Maß aller Dinge?"
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