Leben vor dem Leben
Die international anerkannte amerikanische Psychologin Helen Wambach führte in einer Studie 750 Testpersonen unter Hypnose zurück in das Leben vor der Geburt. Das Ergebnis der zweijährigen Studie: 90 % der Befragten berichteten detailliert und sehr überzeugend von einem Leben vor dem Leben. Die meisten erinnerten sich deutlich an außergewöhnliche Momente einer Existenz vor der Geburt. Folgende Erlebnisse sind aus dem Buch" Leben vor dem Leben" von Helen Wambach, erschienen 1979 im Wilhelm Heyne Verlag München, ( Bestellnummer: 01/7123) zitiert und wortwörtlich niedergeschrieben.
Eine Frau, welche von Helen Wambach unter Hypnose in ein Leben vor der Geburt zurückgeführt wurde, berichtete: Zitat" Ich habe mich nicht entschieden geboren zu werden, und als sie die Frage stellten, dachte ich:" O nein, nicht wieder - ich fühle mich so wohl hier. (wo immer dieses hier auch sein mochte!) Ich hatte Hilfe bei der Wahl. Zwei Ratgeber zeigten mir, wie sehr meine Mutter mich wünschte - und meine Mutter wünschte mich wirklich sehr. Sie würde mich hüten und lieben, so daß alles bestens sein würde. Ich fühlte, daß sie mich beruhigten. Meine Gefühle hinsichtlich der Aussicht geboren zu werden, bestanden aus der Überzeugung, daß ich in meinem vergangenen Leben meine Pflicht erfüllt und noch ein wenig Ruhe verdient hatte. Ich fühlte, daß es noch zu früh zur Rückkehr war, weil sie ziemlich traumatisch werden würde. Als sie nach dem Sinn des Lebens fragten, fühlte ich, daß ich hier bin, um die Menschen in einem ganz alltäglichen Sinn glücklich zu machen. Es klang durch, daß es sich nicht darum handelte, superreligiös zu sein, oder so etwas, sondern einfach einen Sinn für das Glück in jenen Menschen zu wecken, mit denen ich leben würde. Als sie danach fragten, ob man die Zeit gewählt habe, in der man geboren werden wollte, hatte ich das Gefühl einer wirren Zeit und das Ende einer Art Ära. Ich wußte, daß es schwierig werden würde, und dies ist einer der Gründe, warum ich Vorbehalte hatte, geboren zu werden. Als sie nach der Wahl des Geschlechtes fragten, tauchte in mir sofort der Gedanke auf, daß ich mich entschloß eine Frau zu werden, weil es so leichter ist, die Menschen glücklich zu machen. Ich kannte meine Mutter aus einem vergangenen Leben, dagegen schien mein Vater sehr im Vagen zu bleiben. Auch meinen Mann kannte ich früher, nicht jedoch meine Kinder. Ein Freund erschien mir als jemand, den ich in einem vergangenen Leben sehr gut gekannt hatte. Vor meiner Geburt bemerkte ich, daß meine Mutter sehr glücklich war und mich sehr wünschte. Da ich dies wußte, fand ich den Mut zu kommen. Ich erhielt keinen Eindruck davon, wann ich mich mit dem Fötus verband. Mein Empfinden nach der Geburt war das einer extremen Kälte und des Gefühls: "Was nun?" Wegen der Frage nach dem Lebenssinn bin ich verwirrt. Aber in der Hypnose schien es mir klar zu sein, daß es darauf ankommt, daß ich mich anderen Menschen widme und nicht mir selbst." Zitat Ende
Ein anderer Klient berichtete, Zitat:" Die Gefühle beim Geborenwerden schienen mir sehr real. Es kam mir so vor, als sei ich ein Beobachter bei den ersten Ausformungen des Fötus gewesen, aber gleichzeitig erlebte ich, was der Fötus war, eine Art Ausblick in die Zukunft, statt Ausblick in die Vergangenheit. Ich glaube, ich wollte geboren werden, doch ich befand mich in einer Gruppe von geliebten Wesen, die mich unterstützten und ermutigten, durch das kommende Leben hindurchzugehen. Aber ich wollte bei den geliebten Wesen bleiben und nicht wieder auf die Erde. Ich wußte, daß es meine Aufgabe war zu lieben, aber ich hatte keinen Eindruck davon, warum ich diese Zeit gewählt hatte. Ich fühlte, daß ich immer weiblich gewesen bin und daß ich hier keine Wahl zu treffen hatte - vielmehr war es ganz natürlich. Ich kannte meine Mutter aus einem zurückliegenden Leben, wo sie meine Schwester war. Meinen Vater kannte ich nicht zuvor, auch nicht meinen Mann, aber ich habe meine Kinder bereits in einem vergangenen Leben gekannt. Ich bemerkte nichts von den Gefühlen meiner Mutter, und im Geburtskanal erlebte ich lediglich, daß es sehr feucht und warm war. Die Eindrücke nach der Geburt waren Gefühle der Kälte und äußerliche Empfindungen. (Berührungen besonders; da waren Leute, die mich berührten, und sie fühlten sich kalt an.) Andere Leute im Entbindungsraum schienen so geschäftig - zuviel Aktivität, verglichen mit der Gebärmutter. " Zitat Ende
Eigenes Rückführungserlebnis: " Rückführungen unter Hypnose in vergangene Leben waren für mich nichts ungewöhnliches mehr, denn bei der Suche nach meinem wahren Ich, hatte ich meine Seele schon oftmals zurückgeführt in längst vergangene Zeiten. Bei einem Gruppenseminar eines erfahrenen Rückführungstherapheuten wurden uns viele Möglichkeiten und Übungen gezeigt und diese auch praktiziert, bei denen wir an den verborgenen Schatz unseres Unterbewußtseins herangeführt werden konnten und längst verschüttete Erinnerungen und Erlebnisse an die Oberfläche aus unserem Unterbewußtsein ins Wachbewußtsein holen konnten. Unter anderem wurden wir auch vom Therapheuten in Hypnose versetzt und in die Zeit kurz vor der Geburt zurückgeführt. Ich habe in der Hypnose folgendes erlebt, mit all den dazugehörigen Gefühlen und deutlich gesehen, was damals vor sich ging, als wäre es gerade geschehen. Es war so beeindruckend für mich, daß ich noch lange Zeit darüber nachdenken mußte und dieses Gefühl von damals noch lange in mir nachwirkte.
Der Hypnotiseur führte mich also zurück in die Zeit vor der Geburt. Ich sah meine Mutter in einer grauen Strickjacke am Abwaschbecken stehen und Geschirr abwaschen. Ich befand mich irgendwie hinter ihr und sah ihr über die Schulter. Ich konnte ihre Gedanken wahrnehmen und ihre Gefühle fühlen. Ich war wie gefühlsmäßig verbunden mit ihr. Ich wußte genau, sie befand sich im 5. Schwangerschaftsmonat und sie fühlte sich frustriert und unglücklich. Sie wollte noch kein Kind haben und ich hörte deutlich ihre Gedanken, die da dachten: "naja wenn es nun schon einmal passiert ist, da bleibt mir garnichts anderes übrig, da muß ich eben durch" Es gab keine andere Auswahl, es gab kein zurück. Ich dagegen war aufgeregt, freute mich darauf auf die Welt zu kommen, ich konnte es garnicht erwarten. Ich freute mich so wie eine Kind in der Vorweihnachtszeit aufgeregt ist, in freudiger Erwartung auf die Geschenke und auf die schöne Weihnachtszeit. Ich war nervös und konnte es garnicht erwarten geboren zu werden, was sicher der Grund war, warum ich mit meiner Zwillingsschwester einen Monat zu früh auf die Welt gekommen bin. Plötzlich fand ich mich neben einer pulsierenden fleischfarbenen etwas rötlichen Öffnung, die sich immer weitete und wieder zusammenzog. Obwohl ich nicht wußte, was es ist und wo ich bin, schien es mir doch ganz natürlich zu sein, daß ich da war, wo ich war. Nur ich wußte auch, daß da was nicht stimmte. Irgendwas war falsch. Die Öffnung lag neben meinem Gesicht. Mein Gefühl sagte mir aber, ich bin nicht richtig, ich muß mich drehen, ich muß mit dem Kopf durch diese Öffnung. Ich weiß nicht woher, aber ich wußte es, und weil mir nicht klar war, wie ich es anstellen sollte, ergriff mich Panik. Ich versuchte alles, aber ich war wie eingequetscht und konnte mich nicht bewegen, wie sollte ich mich da drehen? Dann holte der Therapeuth mich wieder aus der Hypnose. Zu Hause erzählte ich alles meiner Mutter und fragte sie, ob sie sich kein Kind gewünscht hatte und ob sie wirklich so unglücklich und frustriert war darüber, schwanger zu sein. Nun gab meine Mutter zu, daß sie es im fünften Schwangerschaftsmonat erfahren hatte, daß sie schwanger sei, daß sie diese graue Strickjacke sehr gerne getragen hat und daß sie damals tatsächlich so dachte. Was mich verblüffte und was ich bis dahin auch noch nicht wußte, war, daß ich bei der Geburt quer im Bauch meiner Mutter gelegen habe, die Ärzte schon eilig alles für einen Kaiserschnitt vorbereitet hatten, ich mich aber im letzten Moment doch noch allein in die richtige Position gedreht hatte und mit einer normalen Geburt zur Welt kam.
Zitat der Aussage eines Klienten aus Helen Wambachs Testergebnissen: "Ja ich habe mich selbst entschieden, geboren zu werden. Eine Reihe von Gesichtern schien um mich herum zu sein. Viele Gesichter, das erste war deutlich männlich. Meine Gefühle hinsichtlich des Geborenwerdens waren die, daß Geborenwerden ein Versuch der Erfüllung ist. Etwas, das man tun muß. Mein Vorsatz war, es mir anzuschauen. Ich wählte diese Zeitperiode, um am Kommenden teilzunehmen, Teil von etwas zu sein, was sich in dieser Zeit entwickeln wird. Ich wählte mein Geschlecht, weil ich Kinder haben wollte, die zu Menschen werden würden, die ich in vergangenen Leben gekannt hatte. Ich hatte meine Mutter schon früher gekannt, nicht jedoch meinen Vater, auch meinen Mann kannte ich bereits aus einem früheren Leben, ebenso meine Kinder und Freunde... Meine Mutter war unglücklich. Ihr Leben war nicht, wie es ihrer Meinung nach hätte sein sollen. Ich bemerkte ihr Unglück. Beim Erlebnis des Geburtskanals fühlte ich Rückenschmerzen, krümmte mich dann und fühlte mich wohler. Die Eindrücke nach der Geburt waren, daß es sehr spaßig war, weil die Leute denken du weißt nichts, aber du weißt alles und das ist sehr spaßig." Zitat Ende