Nachdem die Seele nun ihren materiellen Körper verlassen hat, befindet sie sich allgemein in einem Zustand der Verwirrung. Sie fühlt sich immer noch lebendig, da der spirituelle Körper den sie nun besitzt genauso aussieht und ihr ebenso materiell vorkommt wie zu Lebzeiten. Das ganz individuelle Ich ist immer noch vorhanden. Die Seele denkt, empfindet und fühlt noch immer und auch ihr ganz eigene Charaktereigenschaften haben sich durch den Tod nicht verändert. Wer denkt der Verstorbene sei durch den Tod nun plötzlich weiser und einsichtiger geworden, der irrt. Die Seele ist nur ihres materiellen grobstofflichen Körpers beraubt, aber bleibt dennoch ihr eigenes Ich. Jedoch bemerkt sie alsbald, daß sie von niemandem mehr wahrgenommen wird, obwohl sie sich immernoch recht lebendig fühlt.Der spirituelle Körper sieht genauso aus, wie der irdische Körper, da er schon zu Lebzeiten in ihm vorhanden war und mitgewachsen ist. (Aura, Energiekörper oder Geistkörper genannt) In diesem neuen Körper wird die Umwelt jetzt mit dessen Sinnesorgane wahrgenommen, was die Verwirrung auslöst, denn auf einmal ist die Welt garnicht mehr so fest und materiell. Nun wird die Umgebung auch noch durch die neuen Sinne wahrgenommen. Durch eine Art Telephatie kann der Verstorbene die Gedanken der Anderen hören, deren Gefühle fühlen, er nimmt Farben und Gerüche wahr, die er zu Lebzeiten nie kannte. Jeder kürzlich verstorbene versucht in der Zeit nach seinem Tod sich bei seinen Lieben bemerkbar zu machen, was ihm jedoch meistens nicht gelingt!